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Besser schlafen: Warum Schlaf so wichtig ist

Matheus Vinicius

Schlechte Laune? Schlaf’ eine Runde drüber. Deine Bauchschmerzen? Über Nacht verschwunden. Du bekommst Gelerntes einfach nicht in den Kopf? Eine Nacht später und schon sitzt alles viel flüssiger! Schlaf ist die Geheimwaffe deines Körpers. Was es damit auf sich hat, erfährst du in diesem Artikel.

Was ist Schlaf?  

Schlaf ist ein natürlicher, erholsamer Prozess, der Körper und Geist hilft, sich zu entspannen und zu regenerieren. Er ist essentiell für deine körperliche und geistige Gesundheit und hilft bei der Regulierung von Hormonen, dem Stoffwechsel und weiteren Körperfunktionen. Kurz gesagt: Während des Schlafs repariert sich dein Körper selbst, sichert und ordnet Erinnerungen und verarbeitet die Informationen des Tages.

Warum Schlaf wichtig ist

Schlaf ist oft das Erste, was bei Stress vernachlässigt wird. Warum Schlaf wichtig ist, merkst du aber spätestens dann, wenn du nicht genug davon bekommst: Symptome wie Schlappheit, Konzentrationsprobleme und gedämpfte Stimmung sind oft nur der Anfang. Schlaf trägt zur Regeneration deines Körpers bei, sodass du tagsüber wacher und produktiver sein kannst. Außerdem hilft er, den Hormonhaushalt zu regulieren, das Gedächtnis zu verbessern und das Immunsystem zu stärken. Ausreichender Schlaf kann dazu beitragen, Stress abzubauen, die Stimmung zu verbessern und sogar bei der Gewichtsabnahme helfen. 

Was passiert, wenn ich nicht schlafe?

Die Auswirkungen von Schlafentzug sind bei jeder Person unterschiedlich stark ausgeprägt. Grundsätzlich können folgende Symptome festgestellt werden:

  1. Kognitive Beeinträchtigung: Schlafentzug kann zu Konzentrationsschwierigkeiten, Gedächtnisschwäche und Entscheidungsschwierigkeiten führen. Dadurch bist du tagsüber weniger produktiv, brauchst länger für Aufgaben und machst mehr Fehler. Auch die Motivation kann dann leiden.
  2. Stimmungsschwankungen: Wer nicht schläft, ist leichter reizbar und bekommt schneller Angstzustände. Schlaf fördert Überforderung – und kann in extremen Fällen sogar Depressionen begünstigen. 
  3. Erhöhtes Verletzungsrisiko: Wer weniger schläft, hat eine verlangsamte Reaktionszeit und verfügt über eine schlechtere Koordination. Das kann dein Unfallrisiko erhöhen und zu Verletzungen führen.
  4. Geschwächtes Immunsystem: Wenn du wenig schläfst, steigt auch das Risiko, krank zu werden. Schlafmangel selbst verursacht noch keine Erkältung. Aber er schwächt dein Immunsystem so gravierend, dass Viren oft leichtes Spiel haben. 
  5. Heißhunger: Am Tag nach einer durchzechten Nacht mehr Hunger zu haben, ist vollkommen normal. Denn Schlafentzug kann das Belohnungssystem im Gehirn auf spezifische Weise verändern und so deine Reaktion auf Nahrungsmittel verändern. Du bist dann bereit, mehr Geld für Snacks und Nahrungsmittel auszugeben und hast mehr Appetit und Heißhunger auf ungesunde Lebensmittel. Auf Dauer kann das zu einer Gewichtszunahme führen.
  6. Hoher Blutdruck: Schon ein bis zwei Stunden weniger Schlaf sorgen für Stress im Körper – und der reagiert oft mit schnellerem Herzschlag und einem Anstieg des Blutdrucks. Das kann das Risiko von Herzkrankheiten und Schlaganfällen erhöhen.

Du willst besser oder länger durchschlafen? Wir haben dir in diesem Blogartikel fünf Tipps für einen besseren Schlaf zusammengefasst.

Besser schlafen: Intensive Träume mit der REM-Schlafphase

Jeder Schlaf läuft nach einem festen Muster ab. In den optimalen acht Stunden Schlummern durchlaufen wir vier bis fünf Schlafzyklen von jeweils etwa 90 bis 110 Minuten. Nach der Einschlaf- und der Leichtschlafphase folgt der Tiefschlaf, auch auch Non-REM-Phase (bzw. NREM-Schlaf) genannt. 

Im Tiefschlaf lassen wir uns nur erschwert durch äußere Reize wie Geräusche oder Licht wecken. Aktivitäten des Herz-Kreislaufsystems und des Gehirns sinken auf das Nötigste. Das ist auch äußerlich sichtbar: Unsere Augen sind ruhig, die Atmung langsam und rhythmisch und die Muskulatur weitestgehend entspannt. In dieser Phase findet vor allem die Regeneration statt, der Körper heilt und erholt sich.

Dem Gegenüber steht die REM-Phase (“Rapid Eye Movement”). Sie ist durch intensive Gehirnaktivität und traumähnliche Zustände gekennzeichnet. In dieser Phase ist das Gehirn aktiver als im Nicht-REM-Schlaf und die Signale des Gehirns an den Körper werden reduziert. Dieser Schutzmechanismus ist auch nötig, denn in diesen Schlafphasen träumen wir besonders intensiv. Unser Gehirn sortiert die Eindrücke vom Tag, diese Geschehnisse empfinden wir als sehr real. 

Damit all diese Prozesse reibungslos ablaufen können, ist genug Schlaf essenziell. Du siehst also: Schlaf ist wichtig. Versuche also, dir in deiner Tagesplanung ausreichend Zeit einzuräumen, um entspannt ein- und durchschlafen zu können. Gesunde Erwachsene sollten 7-9 Stunden pro Tag schlafen. Optimalerweise schaffst du dir dafür die perfekte Umgebung für dein Schlafzimmer. Wie das funktioniert, erfährst du in unserem Blogartikel “Das perfekte Schlafzimmer”. 

Alles zum Thema Schlaf und was du tun kannst, um besser zu schlafen, findest du hier auf unserer Seite.

Digitaler Well-being Adventskalender

Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,

die Zeit vergeht wie im Flug und es dauert nicht mehr lange dann steht Weihnachten vor der Tür.

Überlegen Sie schon jetzt nach einem geeigneten Geschenk für Ihre Mitarbeitenden?

Um die Adventszeit zu versüßen, haben wir einen ganz besonderen Adventskalender mit 24 gesunden Momenten für Sie entwickelt. Mit dem „Well-Being-Adventskalender“ profitieren Sie und Ihre Mitarbeitenden von Video-, Audio- und PDF-Dateien in den Bereichen Bewegung, Ernährung und Entspannung. Lassen Sie sich 24 Tage lang aufs Neue überraschen und schenken Sie Ihren Mitarbeitenden ein Stück „Gesundheit“. Starten Sie schon jetzt mit den guten Vorsätzen für das neue Jahr!

Die PDF-Dateien im Kalender stehen für Sie zum Download zur Verfügung. Video- und Audiodateien können je nach gebuchtem Paket bis zu 2 Monaten nach Ende der Adventszeit genutzt werden.

Hier können Sie sich die Vorteile eines digitalen Adventskalenders anschauen:

Wir würden uns freuen, Ihre Adventszeit mit gesunden Impulsen zu versüßen.

Schreiben Sie uns gern an.

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Bewegungsübung – Juli

Hilfe zur Selbsthilfe! Eine verspannte Nackenmuskulatur kann Kopfschmerzen und Haltungsveränderungen hervorrufen. Verspannungen kommen meistens aufgrund monotoner Haltung, wenig Bewegung und mangelnder Muskelkraft zustande. Regelmäßige Bewegung z.B. Schulterkreisen oder eine Massage können Abhilfe schaffen.

Nehme dir einen Ball (Faszien-, Tennisball) und stelle dich mit dem Rücken an die Wand. Positioniere den Ball zwischen Wirbelsäule und rechtem Schulterblatt. WICHTIG: Nicht auf die Wirbelsäule. Lege nun deine rechte Hand auf die linke Schulter. So wird der Abstand zwischen Wirbelsäule und Schulterblatt größer und du kannst die Strukturen besser erreichen.

Anhand der Fußposition kannst du die Intensität wählen. Füße weit weg von der Wand: Starker Druck.

Rolle dann den Ball durch kleine Kniebeugen hoch und runter. Spürst du eine verhärtete Stelle, bleibe gern kurz drauf und rolle dann weiter. Rolle wenn möglich nur mit Druck in eine Richtung: Von unten nach oben. So unterstützt du dein Lymphsystem. Du kannst den Ball auch im Bereich der Lendenwirbelsäule positionieren.

Genieße die Massage.

Migräne- Informationen

Schluss mit Vorurteilen. Informiere dich hier über ein ernst zu nehmendes Thema.

“ Etwa 15 % aller Frauen und 6 % aller Männer in Deutschland leiden unter Migräne. Betroffen sind vor allem Menschen im erwerbsfähigen Alter. Durchschnittlich leiden sie an mindestens vier Tagen im Monat unter Kopfschmerzen. Begleitet wird die Migräne häufig von depressiven Symptomen und Angststörungen.“

Porst M., Wengler A., Leddin J. et al. (2020)

Hier gehts zu den Downloads:

Bodyweight – Ein Tipp von der Barmer

Wer fit werden oder bleiben will, Muskeln aufbauen oder Gewicht verlieren möchte, der braucht dazu nicht zwangsläufig Fitnessgeräte oder aufwendiges Equipment: Das eigene Körpergewicht – Bodyweight – reicht für ein wirkungsvolles Ganzkörper-Workout nämlich völlig aus. Das Bodyweight-Training kann aus verschiedenen Übungen wie Unterarmstütz, Kniebeugen oder Liegestütz bestehen und so gleichzeitig Kraft, Koordination, Schnelligkeit, Beweglichkeit und Ausdauer trainieren.

Hier gehts zu dem Tipp in deutsch und englisch.

Welches Fahrrad passt zu mir? Vor- und Nachteile im Überblick

Mountainbike, E-Bike, Damenrad – Wer sich ein neues Fahrrad zulegen möchte, wird mit Angeboten geradezu überhäuft, denn das Zweirad ist so beliebt wie nie. Aus gutem Grund: Rad fahren ist umweltschonend, gut für die Gesundheit und macht dazu noch richtig Spaß. In vielen Großstädten hat es sich zu einer echten Alternative zum Verkehrsstress auf den Straßen entwickelt. Der Wegfall von Freizeitmöglichkeiten verstärkt den Trend der letzten Jahre nochmal mehr. 2020 gab es in Deutschland beispielsweise rund 79,1 Millionen Fahrräder – so viele wie nie zuvor. Dementsprechend groß ist aber auch das Angebot geworden. Bei den vielen unterschiedlichen Modellen verliert man leicht den Überblick über mögliche Vor- und Nachteile. Wir haben deswegen einige wichtige Fahrradtypen für dich zusammengefasst.

Citybike –Smart durch die Stadt

Vorteile:

  • Bequem: Durch eine aufrechte Sitzposition, breite Bereifung und einen gut gepolsterten Sattel ist man sehr komfortabel unterwegs.
  • Verkehrssicher: Die Sitzposition gibt einen guten Überblick über das Geschehen auf der Straße (aufgerichtete Sitzposition) und ist nach StVZO ausgestattet.
  • Kostengünstig: Durch die bewusst einfach gehaltene Ausstattung starten die Preise für Citybikes schon bei 350 Euro.
  • Bremsen: Zwei – eine Vorderradfelgenbremse und eine Rücktrittnabenbremse

Nachteile:

  • Gewicht: Vergleichsweise hohes Gewicht mit ca. 12-13 kg
  • Tourenuntauglich: Meist nur für festen Untergrund bzw. Asphalt konzipiert, eher für kurze Strecken geeignet
  • Sehr einfache Technik: Wer weitere Strecken zurücklegen will, stößt mit dem Citybike an seine Grenzen. Drei bis sieben Gänge machen Berg- und Talfahrten eher abenteuerlich.

Trekkingrad – Der sportliche Alleskönner

Vorteile:

  • Vielseitigkeit: Einsetzbar in der Stadt genauso wie für lange Berg- und Taltouren. Auch verschiedene Untergründe sind kein Problem.
  • Gepäcktauglich: Durch die hohe Fahrstabilität kann man auch problemlos Packtaschen mit etwas Gewicht anbringen.
  • Verkehrssicherheit: Trekkingbikes sind auch ohne Nachrüstung verkehrssicher und durch standardmäßige Lichtanlage für den Straßenverkehr zugelassen.
  • Sportlich und bequem: Durch verstellbaren Sattel und Lenker kann man sowohl rückenschonend-aufrecht als auch windschnittig-sportlich fahren und seine Position jederzeit anpassen.

Nachteile:

  • Fahrspaß: Das Trekkingrad ist ein Allrounder, tut sich aber auch in keinem Gebiet außerordentlich hervor. Wer besonderen Komfort oder besondere Sportlichkeit erwartet, sollte auf andere Fahrradmodelle setzen.
  • Gewicht: Mit 16-19kg vergleichsweise schwer für weite Distanzen.

E-Bike- Zusätzliche Motor-Power

Vorteile:

  • Entspannt unterwegs: E-Bike fahren ist weniger anstrengend. Ohne großen Kraftaufwand kommt man schnell voran und kann einfacher größere Strecken zurücklegen.
  • Variabel: Ohne Motorleistung zur Arbeit, mit zurück – wem der Weg zu anstrengend wird, kann sich jederzeit unterstützen lassen.
  • Motivierend: E-Bike-Besitzer fahren im Schnitt drei Mal mehr Rad als normale Radler. Wer sich also durch den Motor unterstützen lässt, kann so seine Bewegung deutlich steigern.

Nachteile:

  • Kosten: E-Bikes sind meist teurer als die meisten anderen Fahrradmodelle, der Startpreis liegt bei ca. 2.000 Euro. Wartung und Servicepreis sind in einer Werkstatt meist kostspieliger als bei einem normalen Fahrrad.
  • Batterie: Das Aufladen der Batterie bedeutet zusätzlichen Aufwand, Energiekosten und Zeit. Ein voller Ladezyklus dauert je nach Modell 1,5 bis 5 Stunden.
  • Gewicht: E-Bikes sind durch den Motor viel schwerer als herkömmliche Räder. Wer Strecken ohne Antrieb zurücklegt, kann bei Anstiegen und dem hohen Gewicht ins Schwitzen geraten.

BMX – Bicycle Motocross

Vorteile:

  • Mehr als ein Fahrrad: BMX-Räder sind vorrangig dafür gemacht, damit Tricks und Stunts zu machen. Deswegen beträgt die Reifengröße auch nur 20 Zoll und der Lenker ist sehr hoch.
  • Sprungkraft: Der Aufbau des Rads ermöglicht hohe Sprünge für den extra Adrenalinkick.

Nachteile:

  • Ausstattung: Die Ausstattung ist eher minimalistisch, es gibt keine Gangschaltung und sehr einfache oder teilweise gar keine Bremsen, auch Beleuchtung und Schutzbleche fehlen.
  • Fortbewegung: BMX-Räder sind eigentlich nicht als Fortbewegungsmittel gedacht.

Rennrad – Schnell auf der Straße

Vorteile:

  • Asphaltprofi: Durch Leichtigkeit (7-9 kg) und Rahmenform perfekt für Straßenradsportler geeignet.
  • Schnelligkeit: Der starke Vortrieb sorgt für hohe Durchschnittsgeschwindigkeiten und weite Streckenbewältigung.
  • Sportliche Sitzposition: Der aerodynamische Sitz sorgt für wenig Luftwiderstand und zusätzliche Geschwindigkeit.
  • Wettkampftauglich: Beherrscht von Trainings- bis Pässe-Fahrten, von Amateur- bis Triathlon Rennen alle Disziplinen.

Nachteile:

  • Bereifung: Dünne Reifenbreite und ein fast fehlendes Profil bedeutet bei selbst kleinen Hindernissen erhöhte Sturzgefahr.
  • Ausstattung: Wegen Gewicht und Luftwiderstand wird gern von Schutzblechen, Ständern und Co. verzichtet, meist gibt es nur einfache Steckbeleuchtung. Kann aber als Zubehör gesondert gekauft werden.
  • Haltung: Oberkörper neigt sich beim Radfahren stark nach vorne, dadurch höhere Belastung für Hals- und Lendenwirbelsäule.
  • Geländeuntauglich: Rennräder sind auf gut ausgebaute Straßen angewiesen und durch Reifenprofil und –tiefe für das Gelände untauglich.

Mountainbike – Offroad unterwegs

Vorteile:

  • Alleskönner: Mountainbikes können praktisch überall fahren, werden deswegen auch oft im Alltag eingesetzt.
  • Bereifung: Grobe Profilierung und breite Bereifung sorgen für sehr guten Grip auf Trails. Wer nur auf Asphalt fährt, kann spezielle Reifen für Straßen montieren. Diese sind oft schmaler und weisen geringeren Rollwiederstand auf.
  • Gewicht: Ist mit 11-14 kg vergleichsweise leicht.

Nachteile:

  • StVZO: Enstpricht nicht der Straßenverkehrsordnung und müsste mit zusätzlichem Equipment aufgerüstet werden.
  • Equipment: Schutzbleche, Beleuchtung und Co. sind meist nicht im Preis enthalten und müssen zusätzlich gekauft werden.
  • Sitzposition: Die eher sportliche Sitzposition wird oft als unbequem und anstrengend für den Rücken empfunden.
  • Gepäck: Mountainbikes bieten schlechte bis gar keine Gepäckaufnahme.

Gravel – Bike – Die Mischung machts

Vorteile:

  • Mix: Leichtes Rad mit sportlicher Sitzposition. Diese ist aufrechter als beim Rennrad. So sind längere Touren gut möglich.
  • Vielseitig einsetzbar: Die Bereifung ermöglicht das Fahren auf Asphalt genauso wie auf Waldwegen oder Trails.
  • Bremsen: Die Bremsen sind immer Scheibenbremsen. So kann bei jedem Wetter sicher gefahren werden.
  • Ausstattung: Es gibt spezielle Tasche die ohne feste Halterung am Sattel, Lenker oder Rahmen montiert werden. Dies ermöglicht eine gute Gewichtsverteilung und Fahrstabilität auch bei schnellen Touren. Manche Hersteller ermöglichen eine schnelle Montage verschiedener Reifen (Rennrad oder Mountainbike) am gleichen Rad. So wird die Einsatzmöglichkeit erhöht.

Nachteile:

  • Preis: meist teurer in der Anschaffung
  • StVZO: ein Gravel-Bike wird nicht nach StVZO ausgeliefert und müsste nachgerüstet werden.

Ausdauerspot – das perfekte Training für unser Herz-Kreislauf-System

Was leistet unser Herz durchschnittlich? Das Herz schlägt ca. 85 bpm (Beats per minute). Hochgerechnet sind das 5100 Schläge pro Stunde und 122.400 Schläge pro Tag. Je trainierter, umso mehr können wir unser Herz entlasten (Sportler: 65 bpm, 3900 Schläge pro Stunde und 93.600 Schläge pro Tag.)

Ausdauertraining kann abwechslungsreich gestaltet werden. Egal ob Joggen, Nordic Walking, Fahrrad fahren, Schwimmen, Crosstrainer oder Laufband. Sowohl drinnen als auch draußen es bietet viele Vorteile für unseren Körper.

Die Leistungsfähigkeit des Herzens steigt. Der Ruhepuls sinkt und unser Herz wird entlastet. Das Lungenvolumen nimmt zu. Die gesteigerte Sauerstoffaufnahme hat zur Folge, dass unsere Organe besser versorgt werden. Der Blutfettspiegel sinkt (Cholesterin) und das Risiko einer   Arterienverkalkung kann in Abhängigkeit weiterer Faktoren (z.B. Rauchen) reduziert werden. Studien zeigen: Wenn wir regelmäßig Ausdauersport betreiben, reduzieren wir das Herzinfarktrisiko um fast 40% (bei vorbelasteten Menschen). Möglich ist auch eine Blutdruck-Reduktion von 5-10mmHg. Alltagsaktivitäten wie Treppensteigen oder der Sprint zum Bus, fallen uns leichter.

Es stärkt unser Immunsystem. Laut einer Studie zeigen sich bei älteren Menschen, die ihr ganzes Leben Ausdauersport betrieben habe, aktivere B- und T-Zellen im Blut (2018).

Diese Zellen gehören zu unserem Immunsystem und sind unteranderem für die Antikörper-Produktion verantwortlich. Somit sind sportliche Menschen z.B. weniger anfällig für Erkältungen. Außerdem zeigt sich eine schnellere Regeneration der Zellen nach einer sportlichen Belastung.

Ausdauersport bietet nicht nur physische Vorteile, sondern oftmals auch psychische. Stress- und Anspannungsgefühle können durch Ausdauersport abgebaut werden. Du entwickelst ein besseres Körperbewusstsein. Dein Wohlbefinden wird gesteigert. Durch Sport werden stressabbauende Hormone ausgeschüttet (Endorphine und Serotonin).    

Studien zeigen eine deutliche Steigerung der Durchblutung des Gehirns, wenn du dich jeden Tag 5-6 km bewegst, egal ob schnelles Gehen, Joggen oder Fahrradfahren. Es bilden sich neue Verbindungen im Gehirn: Wir sind leistungsfähiger. Auch Zellen bilden sich neu. Und zu guter Letzt: Unsere Aufmerksamkeit verbessert sich. Ein schneller Aufmerksamkeits-Wechsel zwischen zwei verschiedenen Aufgaben gelingt uns ohne Probleme.

Sind das nicht großartige Fakten? Und das sind bei Weitem nicht alle. Starte jetzt mit dem Ausdauertraining und tue deinem Körper was Gutes.

Denn: „Jeder Moment ist ein Trainingsmoment.“

light – Produkte: Was steckt dahinter?

Light-Produkte – Was ist das überhaupt?

Sind diese Lebensmittel gesünder als die herkömmliche Variante und welche Wirkung hat ihre Werbung auf unsere Kauf-entscheidung?

Light-Produkte als „Leichtmacher“

In jedem Supermarkt können die light– oder auch Diät-Produkte als Alternativen zu „normalen“ Produkten gekauft werden. Oft werden sie in einer hellblauen, luftig-leicht wirkenden Verpackung mit der Aufschrift „light“, „leicht“, „Balance“, „weniger Fett“, „weniger Zucker“ oder „fettreduziert“ angeboten und vermitteln dem Konsumenten den Eindruck, dass diese Lebensmittel „leicht“, also weniger Kalorien enthalten – vielleicht sogar „leicht machen“ (Statista, 2019).

Light-Produkte: Das Versprechen von weniger Fett

Laut einer Umfrage der Verbraucherzentrale (2017) greifen Menschen in dem Glauben zu light-Produkten, dass darin weniger Fett, also weniger Kalorien, enthalten sind. Da Fett bekannterweise ein Geschmacksträger ist, muss dessen Reduktion häufig durch Zugabe von Zucker ausgeglichen werden. Und nicht nur der Geschmack, sondern auch die Konsistenz der light-Lebensmittel leidet unter dem Fettentzug. Die Vollmundigkeit nimmt ab und die Cremigkeit sinkt. Aber auch hierfür hat die Lebensmittelindustrie eine Lösung: Zusatzstoffe! Light-Produkte sind lediglich Imitationen der Originalprodukte, die neben mehr Zucker auch noch künstliche Aromen, Emulgatoren (z.B. Lezithin E322), Konservierungsstoffe und verschiedene Stabilisatoren enthalten. Die Wechselwirkungen zwischen den Zusatzstoffen sind noch nicht ausreichend untersucht, aber es wird davon ausgegangen, dass sie im Zusammenhang mit diversen Lebensmittelunverträglichkeiten stehen könnten. Laut dem Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuch (LFGB) dürfen Lebensmittel mit der Aufschrift „light“ versehen werden, wenn diese 30% weniger des Inhaltsstoffes enthalten als im normalen Produkt (BMEL, 2019). Dies bezieht sich allerdings nicht auf die Kaloriendichte!

Light-Produkte: Ist „weniger Zucker“ auch weniger Zucker? Da „light“ auch mit dem Versprechen „weniger Zucker“ angeboten wird und diese Produkte als Diabetikerprodukte gelten, stellt sich die Frage: Woher kommt dann die Süße in den light-Lebensmitteln? – Von Süßstoffen oder allen anderen Zuckerarten, die trotz der vermeintlichen Zuckerreduktion verwendet werden dürfen (Verordnung (EG) Nr. 1924/2006, 2007). Denn die Zuckerreduktion bezieht sich nur auf den herkömmlichen Haushaltszucker (hierunter die Glucose) und nicht auf z.B. Maltodextrin (= synthetisch hergestellter Zucker aus Stärke) oder Fructose, die zum Süßen im Produkt verarbeitet werden. Hierbei ist noch zu unterscheiden, dass Süßstoffe keine Kalorien enthalten und die Produkte tatsächlich etwas kalorienärmer machen, die Zuckerersatzstoffe jedoch nicht kalorienfrei sind und somit keine Kalorieneinsparung erreicht wird. Liese sich nun mit Süßstoff-Produkten die Kaloriendichte senken, so würde uns unser Gehirn wieder einen Strich durch die Rechnung machen. Denn wir neigen dazu, mehr von Lebensmitteln zu essen, von denen wir denken, sie seien gut für uns und nehmen dadurch mehr Nahrungsenergie auf als durch den Verzehr von „normalen“ Produkten.

Light-Produkte: Die Lüge von light = leicht machen

Dass light-Produkte uns „leicht machen“ ist nur ein Trugschluss und eine gelungene Werbekampagne der Lebensmittelindustrie. Kalorien einsparen und abnehmen funktioniert (auch) mit „normalen“ Produkten, einer ausgewogenen, gesunden Ernährung und mit dem Willen, seinem Körper etwas Gutes zu tun, z.B. in Form von Bewegung und Sport. Wenn doch einmal der Griff zu der light-Variante folgt, überprüfe die Nährwertangaben mit denen der Standardprodukte und entscheide danach, welches Produkt du kaufst.

Augen – Entspannungsübung

Immer mehr Menschen verbringen einen großen Teil des Tages vor dem Bildschirm. Die Computerarbeit verlangt unseren Augen ein hohes Maß an Beanspruchung ab. Der Nacken verspannt, die Augen werden trocken und tun weh. Wer kennt das nicht, nach einem langen Arbeitstag vor dem Bildschirm?

Je später der Tag, desto schlechter meistens unsere Körperhaltung. Am Morgen sitzen wir größtenteils gerade und sehen gut, im Laufe des Tages verfallen wir in eine nach vorn geneigte Haltung (runder Rücken, Schultern hochgezogen, sitzen eher vorn auf dem Stuhl und „lümmeln“). Aufgrund eines runden Rückens muss der Kopf angehoben werden, damit das Sichtfeld nicht eingeschränkt ist. Eine Überstreckung der Halswirbelsäule ist die Folge. Die Muskulatur verspannt, die Beweglichkeit reduziert sich und Schmerzen entstehen. Am Ende des Tages kneift man die Augen vermehrt zusammen. Die Sehschärfe lässt nach. Das ist ein Anzeichen für trockene Augen. Auch die Augenmuskultur ermüdet. Normalerweise blinzeln wir 20-25 Mal/Minute. Konzentriertes Arbeiten am Bildschirm reduziert den Augenschlag auf 5-7 Mal/Minute. Somit ist es von großer Bedeutung die Augen sowie die Halswirbelsäule in regelmäßigen Abständen, mindestens einmal in der Stunde durch Bewegungen zu entspannen. Gönne dir eine kurze Auszeit vom Computer sowie Schreibtisch und entspanne deine Augen und deinen Nacken: Widerhole jede Übung fünf Mal und lege ggf. deine Brille dabei ab.

  1. Streiche von innen nach außen über und unter den Augenbrauen mit deinen Fingern entlang. Variiere den Druck, so wie es für dich angenehm ist.
  2. Schnelles Blinzeln oder bewusstes Öffnen und Schließen der Augen! Die Tränenflüssigkeit befeuchtet unser Sehorgan.
  3. Lehne dich an und lasse deinen Blick für kurze Zeit schweifen. Schaue aus dem Fenster, Fernblick entspannt die Augenmuskulatur. Suche dir fünf Objekte in unterschiedlicher Entfernung, ruhe für fünf Sekunden auf einem Objekt und Wechsel dann zum Nächsten. Von fern bis nah.
  4. Bewege nur die Augen endgradig nach rechts und drehe den Kopf im Anschluss nach. Wieder zur Mitte, dann nach links: Erst die Augen, dann den Kopf.

Mit diesen kleinen Übungen schaffen es deine Augen entspannt durch den Tag am Bildschirm.