Kannst du mir das Wasser reichen?
Warum Trinken (auch im Winter) wichtig ist
Kopfschmerzen, Müdigkeit oder Schwindel: Gerade im Winter folgt auf die erste Frage nach der Ursache oft ein einfaches „Trinkst du auch genug?“. Meist gefolgt von genervtem Augenrollen: Wassermangel als Ursache aller Wehwechen?
In vielen Fällen schon, denn unser Körper besteht zu 50-60 Prozent aus Wasser, um Nährstoffe zu transportieren und Stoffwechselprodukte und Salze auszuscheiden. Immerhin 2,5 Liter jeden Tag. Damit hört die Liste der Aufgaben aber noch lange nicht auf. Wasser ist Grundbestandteil unserer Zellen und ein Lösungsmittel, um Nährstoffe in körpereigene Substanzen zu verwandeln – wichtig also für alle möglichen Funktionen unseres Körpers.
Gerade deshalb ist es wichtig, mindestens 1,5-2 Liter pro Tag zu trinken, denn Wasser ist im Prinzip der Joker des Körpers. Was aber passiert, wenn wir das nicht tun?
Symptome von Dehydrierung
Wird dem Körper nicht genug Wasser zugeführt, entzieht er dieses aus dem eigenen Gewebe und Blut. Das kann die Ursache für trockene Haut, Hautunreinheiten und Krampfadern, sowie einen verlangsamten Hautstoffwechsel sein. Gerade im Winter ist unsere Haut genug gefordert mit trockener Heizungsluft drinnen und schneidender Kälte draußen. Wer hier zusätzlich noch zu wenig trinkt, trägt doppelt zu spannender Haut und Rötungen bei.
Auch auf unsere Leistungsfähigkeit hat die Dehydrierung deutliche Auswirkungen. Schon bei einem Flüssigkeitsverlust von 2% des Körpergewichts vermindert sich die Ausdauerleistung, die Krampfneigung steigt. Müdigkeit, Kopfschmerzen, Unwohlsein, erhöhter Puls, Schwindel, Koordinationsprobleme bis hin zur Bewusstlosigkeit können weitere Symptome eines Wassermangels sein. Auch wichtig zu wissen: Dehydrierung erhöht die Erkältungsrisiken, die besonders im Winter ohnehin schon hoch sind.
Durst verspüren wir in der Regel allerdings erst, wenn unser Körper diese 2% Flüssigkeitsverlust schon überschritten hat. Deswegen ist es umso wichtiger, nicht nur zu trinken, wenn wir das Bedürfnis dazu haben, sondern schon vor den Symptomen.
Die richtige Motivation
Wer Probleme hat, genug Flüssigkeit zu sich zu nehmen, kann sich mit bestimmten Gewohnheiten und Tipps austricksen. Dabei kann zum Beispiel helfen:
- Ein gefülltes Glas Wasser/Trinkflasche immer in Reichweite behalten
- Zeitliche Trinkziele setzen (z. B. bis zum Mittagessen einen Liter trinken)
- Feste Trinkzeiten einplanen (beispielsweise zu Mahlzeiten)
- Wecker zur Erinnerung stellen
- Mit (Glas-)Strohhalm trinken
- Große Trinkgefäße verwenden
- Wasser aufpeppen mit Zitronen- oder Orangenscheiben
Es muss aber nicht immer nur pures Wasser sein. Auch ungesüßter Tee, schwarzer Kaffee oder Saftschorle (mit Verhältnis 1:3) zählen zur Wasserbilanz dazu.
Auch Suppen bieten sich jetzt im Winter nicht nur an den Körper zu wärmen, sondern auch, um die empfohlene Tagesmenge an Flüssigkeit, wertvollen Vitaminen und Mineralstoffen zu erreichen.
Von Genussgetränken wie Wasser mit künstlichem Geschmack, Säfte, Energy- und Softdrinks und Alkohol, sollte man absehen. Die sind nämlich keine Durstlöscher. Eine gesunde Alternative dazu bietet das Trinksystem Air Up, dass Wasser nur durch Duft Geschmack verleiht.
Allzweckwaffe Wasser
Genug Trinken darf also auf keinen Fall unterschätzt werden. Wer sich selbst dabei ertappt, zu wenig Wasser zu sich zu nehmen, kann sich mit den Tipps auf jeden Fall selbst entlasten und dem Körper und sich selbst etwas Gutes tun. Den individuellen täglichen Wasserbedarf kann man auch mit folgender Faustregel berechnen:
35 ml * kg
Wer den Joker Wasser richtig einsetzt, ist klar im Vorteil: Wir fühlen uns ausreichend hydriert nicht nur besser, wir sehen auch erfrischter aus und bewegen uns mehr. Und wenn es nur der Gang zur Toilette ist.